Hej,
ich bin Ulrike Werschke,
Gesundheits- und ganzheitliche Ernährungsberaterin.
Mein Weg zur Diagnose orale Nickelallergie war lang, aber ich bereue ihn nicht!
Ich habe sehr viel gelernt und er hat mich zur Expertin für den nickelarmen Lebensstil gemacht.
Viele Jahre irrte ich umher. Verbrachte etliche Stunden im Netz auf der Suche nach Informationen.
Rannte von Ärzten zu Heilpraktikern, bezahlte sehr viel Geld für Pülverchen und Kuren und teste sämtliche Lifestyles ob vegan, glutenfrei oder kein Weizen und Milchprodukte.
Am Ende ging es mir nicht besser. Ich vertrug kaum noch Lebensmittel.
Ich war wirklich sehr verzweifelt und Griff nach jedem Strohhalm.
Letztendlich halfen mir das Führen eines Ernährungs- und Beschwerdentagebuchs und meine Hartnäckigkeit auch gegenüber Fachpersonen.
Ich war eigentlich schon viele Jahre auf der richtigen Spur.
Warum wollte ich bloß die orale Nickelallergie nicht wahrhaben?
Allergien auf Mais und Kartoffeln, Intoleranzen auf Fruktose, Sorbit, Salicylate, Histamin und letztendlich noch eine orale Nickelallergie!
Auf einmal ging nichts mehr!
Von der Diagnose Fruktosemalabsorption, Allergien auf Mais, Kartoffeln, Sellerie, Petersilie und vielen weiteren, hin zu dem Verdacht einer Salicylatintoleranz ass ich wochenlang nur noch fünf Lebensmittel. Hirse, Butter, Eier, Kartoffeln, Blumenkohl und Salz.
Aber es wollte mir nicht besser gehen. Glutenfrei, der Verzicht auf Milchprodukte und eine vegane Ernährung brachten mir davor auch keine Verbesserung meiner Symptome.
Mit Nahrungsergänzungsmitteln versuchte ich die Nährstoffmängel so gering wie möglich zu halten.
Ich suchte verschiedene Ärzte, Heilpraktiker, Ostheopathen und zwei Ernährungsberaterinnen auf.
Ich integrierte wieder verschiedene Lebensmittel wie Haferflocken, Reis, Kartoffeln und Gemüse.
Die Nickelallergie ploppte immer mal wieder auf. Orale Nickelallergie? Über diese allergische Reaktion stolperte ich mehrfach, schob es aber immer beiseite und fokussierte mich auf die Intoleranzen, über die es schon viel mehr Informationen gab. Beim Lesen der Lebensmittellisten und Symptome machte es für mich auch Sinn.
Meine Verdacht war Histaminintoleranz und Salicylatintoleranz neben diversen Allergien, komischerweise vertrug ich aber ASS, trotzdem der Verdacht der Pseudoallergie auf Salicylate, da ich ja auf so viele salicylathaltige Lebensmittel und Duftstoffe reagiere.
Ich lebte 3 Jahre streng salicylatarm, nichts verbesserte sich. Im Gegenteil, mir ging es immer schlechter. Ich suchte erneut eine dermatologische Fachklinik auf und bat um Hilfe auf der Suche nach der Nadel in meinem Heuhaufen. Ich erwähnte die orale Nickelallergie und wollte diese diagnostisch abklären lassen. Keine Reaktion. Ich absolvierte erneut eine dreiwöchige pseudoallergenarme Diät. Meine Symptome verbesserten sich minimal.
Parallel wurde ich zu einem Zahnarzt für Umweltmedizin überwiesen, dort wurde endlich ein Test (LTT) auf die systemische Nickelallergie im Blut gemacht. BINGO! Die orale Nickelallergie konnte ich anschließend selbst durch eine Nickel-Karenz und anschließende Provokation mit nickelreichen Lebensmitteln für mich bestätigen.
Heute kenne ich die Tricks des nickelarmen Lebensstils und durch die Nickelarme Ernährung haben sich auch meine weiteren Intoleranzen auf Fruktose, Sorbit und Histamin deutlich verbessert. Ich kenne nun meine individuellen Trigger und habe meine persönliche Toleranzschwelle für Nickel herausgefunden.
Als Coach für Gesundheit und ganzheitliche Ernährungsberaterin habe ich mich auf den nickelarmen Lebensstil spezialisiert und einen kompakten Onlineselbstlernkurs entwickelt mit wissenschaftlichen Informationen und meinen Erfahrungen aus über 6 Jahren nickelarm Leben.
So geht Nickelarm Leben!
Die Besserung meiner Beschwerden nach der Nickelkarenz lassen es heut wieder zu, dass ich in Maßen auch wieder nickelhaltigere Lebensmittel konsumieren kann.
Jeder hat für sich eine individuelle Toleranzgrenze. Die gilt es herauszufinden!
Natürlich kann ich viele Lebensmittel, Fertiggerichte und Fast Food nicht oder nur in sehr geringen Mengen essen.
Ich sehe aber nicht mehr die Einschränkungen und den Aufwand am selber Kochen und Backen, sondern freue mich über die immer noch mögliche Vielfalt und den Genuss und beschäftige mich nun viel achtsamer mit dem Thema Essen und Ernährung.
Diesen Genuss und die wieder gewonnene Freude am Essen möchte ich dir gern vermitteln.
Benötigst du Unterstützung in Form eines Coachings, vereinbare gern ein kostenloses Erstgespräch zum Kennenlernen.
Herzliche Grüße
Ulrike Werschke
Wie gesund ist gesunde Ernährung?
Durch meine „gesunde Ernährung“ der Jahre zuvor hatte ich mich unbewusst selbst ins Aus geschossen, da unter anderem Sojaprodukte, Vollkorn, Hülsenfrüchte, glutenfreie Lebensmittel höhere Mengen an Nickel enthalten.
Die hohen Dosen Nickel in der Nahrung führten zu einer allergischen Reaktion, bei der mein Körper Histamin ausschüttete.
Der Stress tat sein Übriges.
Mein Körper kam einfach mit dem Abbau des Histamins nicht hinterher, vor allem wenn ich dann zusätzlich sehr histaminhaltige Sachen wie Tomatensoße mit scharfen Gewürzen und Parmesan aß.
Dazu noch ein Glas Rotwein und die pseudoallergische Reaktion war vorprogrammiert.
Die Symptome erstrecken sich bei mir von:
- Urtikaria (Nesselsucht) und Juckreiz
- Ekzeme an Kopf und im Ohr
- offene Fingerkuppen und Füße
- Dyshidrose
- Magen-Darm-Beschwerden
- interstitielle Blasenentzündung
- Sehstörungen
- Migräne
- Schmerzen im Bewegungsapparat, ähnlich wie Muskelkater und Rückenschmerzen
- melancholische Momente bis hin zur Erschöpfungsdepression
- ein sehr unangenehmes Engegefühl im Hals
- Sodbrennen und stiller Reflux
- ein erhöhter Puls bis hin zu einer Art Panikattacke mit Blutdruckspitzen
- Cranio-Mandibuläre-Dysfunktion (CMD)
Ein genussvolles Leben mit Unverträglichkeiten ist möglich!
Ich möchte dir mit meinen Erfahrungen Mut machen und zeigen, dass ein genussvolles Leben mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten möglich ist.
Es war ein langer und beschwerlicher Weg, bei dem ich auch viel mit Unverständnis aus meinem Umfeld zu kämpfen hatte.
Es ist häufig gar nicht so leicht, von seiner Familie, Freunden, Bekannten und Kollegen Verständnis zu bekommen.
Viele sind einfach schlichtweg überfordert, was ich auch niemandem übel genommen habe.
Vor allem wenn man selbst auch noch nicht genau weiß, was einen nun wirklich plagt.
Oft hatte ich mich ziemlich stark eingeschränkt. Einladungen zu Partys und Essen gehen in Restaurants trieben mir immer die Schweißperlen auf die Stirn.
Entweder war ich mal wieder in einer Auslassdiät oder es fühlte sich ein bisschen wie Russisch Roulette an. Überstehe ich diese Mahlzeit ohne Notaufnahme?
Von der Diagnose Reizdarm zum systemischen Nickelallergiesyndrom!
Ich habe das subjektive Gefühl, dass Nahrungsmittelunverträglichkeiten zunehmen.
Ist das so?
Oder ist es nicht vielleicht so, dass die Menschen sich nicht länger mit der Ausschlussdiagnose Reizmagen und Reizdarm abfertigen lassen wollen, um anschließend still zu leiden?
Denn selbst die Schulmedizin ist langsam so weit anzuerkennen, dass bei unklaren Magenschmerzen und Reizdarm doch noch mehr dahinterstecken könnte als nur die Psyche.
Heute kann ich sehr gut mit der oralen Nickelallergie leben
Eine systemische Nickelallergie ist nicht schlimm!
Glaub mir eine Typ 1 Allergie auf Mais und Kartoffeln ist viel nerviger!
Wir können und müssen nicht 100 % frei von Nickel leben, das ist nicht möglich.
Wenn du auf Nickel oral sensibel reagierst, musst du deine individuelle Nickel-Schwelle herausfinden!
Finde deine individuelle Nickel-Toleranz!
Was mir sehr geholfen hat, ist das Führen eines Ernährungs- und Beschwerdetagebuches.
Allerdings ist das mit etwas Aufwand verbunden.
Vor allem bei Allergien, die zu den Typ 4 Reaktionen (Spätreaktion) gehören, wie die Nickelallergie.
Denn mitunter treten Reaktionen erst nach einigen Stunden oder sogar Tagen auf.
Und wer kann sich dann noch erinnern, dass der Nusskuchen vom Sonntag vielleicht verantwortlich ist für den Ausschlag am darauffolgenden Dienstag?
Das Führen dieses Tagebuches gab mir auch die Möglichkeit, auf der Meta-Ebene auf meine Beschwerden und die Auslöser zu schauen, vor allem in Zusammenarbeit mit einer Ernährungsberaterin.
Damit konnte ich gezielt auffällige Lebensmittel herauskristallisieren und schulmedizinisch abklären lassen.
Über das Führen des Ernährungs-und Beschwerdetagebuches bin ich schlussendlich auch auf die Nickelallergie gestoßen.
Ich konnte mir einfach nicht erklären, warum eine streng histaminarme und sogar salicylatarme Ernährung nicht zu einer Verbesserung meiner Beschwerden führte.
Nach der Testung auf Nickel bei einem Umweltmediziner fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Ich ernährte mich mit meinem täglichen Haferporridge morgens, den Nüssen zwischendurch und dem Hirsegericht am Mittag zwar sehr gesund aber auch leider, sehr nickelreich.
Suchst du noch mehr nützliche Tipps und Informationen zur oralen Nickelallergie?
Deshalb habe ich für dich den Nickel-Fahrplan zusammengestellt!